Steckbrief
- Familie:
- Leuciscidae (Weißfische)
- Größe:
- 8 - 16 cm
- Gewicht: bis
- 0.8 kg
- Häufigkeit:
- häufig
- Maul:
- unterständig
- Laichzeit:
- April bis Juni
- Laichort:
- freies Wasser
- Nahrung:
- Larven, Insekten, Krebse, Laich
- Typische Gewässer:
- fließende Gewässer
Die Bachschmerle
Die Bachschmerle ist vielen Menschen auch unter dem verkürzten Namen Schmerle bekannt. Dieser europäische Fisch wird vom Menschen auch gerne als Speisefisch genutzt.
Wie groß werden Bachschmerlen?
Im Durchschnitt erreicht die Bachschmerle eine Größe von ungefähr 12 Zentimeter. Bei optimalen Lebensbedingungen kann sie auch größer werden.
Lebensraum und Lebensweise
Der zur Ordnung der Karpfenartige gehörende Fisch lebt in den europäischen Gewässern. Die Bachschmerle weist ein recht großes Verbreitungsgebiet vor, denn tatsächlich leben diese Fische in den Gewässern zahlreicher Länder Europas.
Typische Gewässer
Fließende Gewässer, wie Flüsse oder auch Bäche, werden von der Bachschmerle als Lebensraum bevorzugt.
Allerdings leben diese Fische in einigen Fällen auch in Seen. Dennoch ist die Bachschmerle eher in Gewässern mit einer vorhandenen Strömung vorzufinden.
Sie mag es, wenn der Grund der Gewässer, in denen sie lebt, aus Sand oder Kies besteht, denn hier finden die Fische ihre Nahrung.
Wo hält sich die Bachschmerle auf?
Bachschmerlen leben also sehr gerne in der Nähe des Bodens der Gewässer. Sie bevorzugen einen bestimmten Lebensraum, in welchem sie sich besonders wohlfühlen und ihre favorisierten Beutetiere vorfinden können.
Wann ist die Bachschmerle aktiv?
Die Bachschmerle ist ein Fisch, welcher bevorzugt während der Dämmerung und in der Nacht aktiv ist. Während der Dunkelheit geht die Bachschmerle auf Nahrungssuche.
Am Tag lebt sie eher zurückgezogen und hält sich am Grund der Gewässer auf, wo sie sich gerne verborgen hält.
Was fressen Bachschmerlen?
Die Bachschmerle ist kein typischer Jäger, wie dies bei anderen Fischarten der Fall ist.
Die Beute wird von den Bachschmerlen weniger gejagt, sondern vielmehr auf dem Grund der Gewässer vorgefunden. Auf dem Grund der Gewässer finden sie genügend Nahrung.
Zur Ernährung dieser Fische zählen zum Beispiel die Larven von verschiedenen Insekten, kleine Krebse oder auch der Laich von anderen Fischarten. Zudem zählen auch Schnecken zur Nahrung der Bachschmerlen.
Die Bachschmerle macht sich vor allem während der Nacht auf die Suche nach Fressen. Dabei sucht der Fisch den Grund der Gewässer ab, denn hier halten sich die bevorzugten Beutetiere auf.
Laichzeit und Fortpflanzung
Wann laichen Bachschmerlen?
Die Laichzeit beginnt in der Regel im März und erstreckt sich über die Folgemonate bis ungefähr zum Monat Juni.
Ablauf der Fortpflanzung
Die Eier sind in etwa 1 mm groß. Bachschmerlen gelten als eine vermehrungsfreudige Art.
Die Anzahl der abgelegten Eier kann sich stark unterscheiden.
Bachschmerlen Jungfische
Der Nachwuchs dieser Fische wird bereits nach ungefähr 1-2 Jahren selbst geschlechtsreif.
Die Bachschmerle erkennen
Der Körper von Bachschmerlen ist lang gestreckt und besitzt eine Schleimhaut.
Die Färbung des Körpers ist unterschiedlich.
Bachschmerlen verfügen über insgesamt 6 Barteln.