Steckbrief
- Familie:
- Leuciscidae (Weißfische)
- Synonyme:
- Barsch, Egli, Krätzer
- Größe:
- 20 - 60 cm
- Gewicht: bis
- 5 kg
- Häufigkeit:
- sehr häufig
- Maul:
- oberständig
- Laichzeit:
- März bis Juni
- Laichort:
- Ufernähe
- Nahrung:
- Plankton, Fische, Krebse
- Typische Gewässer:
- Flüsse, große Seen
Der Flussbarsch
Der Flussbarsch zählt zur Familie der Echten Barsche und ist ein europäischer Fisch. Er gehört zur Ordnung der Barschartigen.
Wie groß werden Flussbarsche?
Wie bei vielen anderen Fischarten auch hängen die Größe und das Gewicht des Flussbarschs von den Lebensbedingungen ab, wozu unter anderem das vorhandene Nahrungsangebot zählt.
Im Schnitt wird der Flussbarsch etwa 20 Zentimeter groß. Natürlich können einzelne Exemplare auch etwas größer werden, wenn die entsprechenden Lebensbedingungen für den Fisch vorhanden sind.
Lebensraum und Lebensweise
Flussbarsche leben im Süßwasser und sind in verschiedenen Gebieten Europas verbreitet.
Typische Gewässer
Flussbarsche kommen in den unterschiedlichsten Gewässertypen vor. So sind Flussbarsche zum Beispiel in Flüssen oder großen Seen vorzufinden.
Diese Fischart lebt somit in stillen Gewässern und solchen, die eine Strömung besitzen.
Wo hält sich der Flussbarsch auf?
Kleine Flussbarsche halten sich häufig in der Nähe des Ufers auf, da sie hier oftmals ein reiches Nahrungsangebot zur Verfügung haben, sodass die Fische keinen Hunger leiden müssen.
Flussbarsche, die eine voluminösere Körpergröße erreicht haben, sind nicht selten auch in tieferen Bereichen der Gewässer zu finden, wo auch größere Beutetiere während Jagd erlegt werden können. Diese Bereiche sind oftmals Hotspots beim Barschangeln.
Was fressen Flussbarsche?
Dieser Raubfisch ernährt sich hauptsächlich von anderen Tierarten. In seiner jungen Lebensphase ernährt sich er sich hauptsächlich von Plankton.
Im Laufe seiner Wachstumsphase stellt er jedoch in der Regel seine Nahrung um und macht fortan Jagd auf andere Fische. Sollte sich die Gelegenheit dazu ergeben, macht der Flussbarsch sogar Jagd auf seine eigenen Artgenossen.
Größere Exemplare machen zudem manchmal Jagd auf Großkrebse.
Der Flussbarsch findet in seiner natürlichen Umgebung häufig ein gutes Nahrungsvorkommen, sodass die Jagd einen Speiseplan ermöglicht, welcher aus verschiedenen Fischarten besteht.
Laichzeit und Fortpflanzung
Wann laichen Flussbarsche?
Die Laichzeit kann bei Flussbarschen von den Monaten März bis Juni andauern.
Ablauf der Fortpflanzung
Der Vermehrungsvorgang von Flussbarschen endet damit, dass die Fische ihre Eier in der Nähe des Ufers ablegen.
Bei der Eiablage befinden sich die Eier des Flussbarschs in sogenannten Gallertschnüren. Die Eier bleiben meistens an Pflanzen oder Steinen hängen, wo sie so lange verbleiben, bis der Nachwuchs aus den Eiern schlüpft.
Ein Weibchen kann mehrere Tausende bis Hunderttausende Eier ablegen.
Flussbarsch Jungfische
In der ersten Zeit frisst der Nachwuchs hauptsächlich Plankton, bis er in der Lage dazu ist, Jagd auf größere Beutetiere zu machen.
Nach etwa zwei Jahren sind die Flussbarsche selbst in der Lage, für neuen Nachwuchs und somit für eine neue Generation zu sorgen.
Den Flussbarsch erkennen
Typische Erkennungsmerkmale
Charakteristisch für den Flussbarsch sind die zwei Rückenflossen. Beiden Rückenflossen sind mit Strahlen ausgestattet. Die Strahlen an der vorderen Rückenflosse sind etwas härter als diese an der hinteren Rückenflosse des Fischs.
Die Flossen an Bauch und Brust weisen eine rötliche Färbung vor. Der Körper besitzt eine graue und grüne Färbung. An dem Körper kann man zudem einige Streifen erkennen.
Der Flussbarsch verfügt über ein oberständiges Maul, über welches er seine Beutetiere aufnimmt.