Der andere Fokus beim Angeln
Ob man nun im Internet auf Angelwebseiten unterwegs ist oder aber auch Printmagazine und Zeitschriften rund um das Hobby Angeln ansieht, es geht fast immer darum einen noch attraktiveren Köder zu finden, eine fängigere Köderführung zu versuchen oder Materialien anzupassen um mehr oder größere Fische an den Haken zu bekommen und erfolgreich an Land bringen zu können. Letztendlich geht es immer darum noch „erfolgreicher“ zu sein beim Angeln.
Einen anderen Fokus findet man häufiger bei älteren Anglern, die sich zum gemeinschaftlichen Angeln am Wasser treffen. Teilweise werden sogar ganze Wochenenden oder Wochen mit Zelt oder Wohnwagen am Wasser verbracht. Teilweise gerät das Angeln selbst sehr schnell in den Hintergrund und es geht mehr um Gemeinschaft, Spaß zu haben und zusammen in der Natur zu sein.
Wir wollen in diesem Artikel daher den Fokus nicht darauf legen mehr und größere Fische zu fangen, sondern darauf, den Kopf frei zu bekommen und eine wunderschöne Zeit in der Natur zu erleben.
Was macht die Angelstelle gemütlich?
Natürlich wird für einen langen und vor allem gemütlichen Aufenthalt am Wasser eine bequeme Sitzgelegenheit benötigt. Hierfür sollte man einige Stühle, Liegen und ähnliches ausprobieren. Nicht immer muss es die Karpfenliege aus dem Angelfachgeschäft sein. Vielleicht findet man einen aufblasbaren Sessel gemütlicher oder man wählt eine gemütliche Gartenliege von Livingo mit Sonnenschild. Hier sollte jeder Angler selbst ausprobieren worauf er sich wohl fühlt. Sicher kann man auch die Sitzgelegenheiten von einigen befreundeten Anglern oder Campern ausprobieren.
Ein gemütlicher Stuhl ist zwar wichtig, aber was gehört neben dem gemütlichen Sitzen noch zu einem entspannten Tag am Angelsee dazu? Leckeres Essen natürlich, und das idealerweise frisch gegrillt direkt vor Ort. Hierfür kann man auf Holzkohlegrills oder auch Gasgrills zurückgreifen. Allerdings sollte man sich vor dem Grillen mit den Verhaltensrichtlinien am Angelsee auseinandersetzen. Nicht immer ist das Grillen am Angelsee erlaubt. Hier gibt der Betreiber jedoch gerne Auskunft.
Nur gemütlich oder trotzdem auch Fisch?
Natürlich möchte man nicht nur einen gemütlichen Tag am Angelsee verbringen, sondern ab und an auch mal einen Fisch am Haken haben. Auch hier sollte man seine Angeltechnik etwas anpassen um auch bei minimalem Aufwand und reduzierter Aufmerksamkeit trotzdem gelegentlich Fisch zu fangen.
Da man die Angel nicht ständig im Blick hat sollte man mit einem Bissanzeiger, idealerweise einem elektronischen Funkbissanzeiger arbeiten, der den Biss sofort durch ein akustisches Signal meldet.
Auch der Köder sollte so gewählt werden, dass er lange am Haken haftet und nur selten ausgetauscht werden muss. Hier eignen sich härtere Köder wie Boilies (beim Karpfenangeln) sehr gut. Sie halten sehr viele Stunden am Haar und bilden für die Karpfen ein attraktives Nahrungspartikel.
Wir hoffen mit diesem Artikel vermitteln zu können das es beim Angeln nicht immer um maximalen Fischerfolg gehen muss, sondern auch das Erlebnis in der Natur eine wunderbare Quelle der Erholung und Entspannung sein kann.