Steckbrief
- Familie:
- Leuciscidae (Weißfische)
- Synonyme:
- Weißer Amur
- Größe:
- 50 - 150 cm
- Gewicht: bis
- 45 kg
- Häufigkeit:
- häufig
- Maul:
- unterständig
- Laichort:
- starke Strömung, hohe Wassertemperatur
- Nahrung:
- Pflanzen, Jungtiere Lebendnahrung
- Typische Gewässer:
- Seen, langsam fließende Gewässer
Der Gaskarpfen
Bei dem Graskarpfen handelt es sich um eine Fischart, die ursprünglich aus Asien stammt, sich jedoch mit der Hilfe des Menschen auch in anderen Gebieten der Welt ausbreiten und dort erfolgreich etablieren konnte.
Der Name dieser Fischart lässt bereits vermuten, dass sie zur Familie der Karpfenfische gehört und dies ist auch der Fall.
Wie groß werden Graskarpfen?
Die Größe dieser Fische ist sehr unterschiedlich. Manche Exemplare des Graskarpfens werden einen Meter lang oder sogar noch etwas größer. Meist werden diese Fische jedoch etwas kleiner.
Exemplare des Graskarpfens, die eine Größe ab 50 Zentimetern vorweisen, sind jedoch in der Wildnis absolut keine Seltenheit.
Lebensraum und Lebensweise
Der Graskarpfen stammt ursprünglich aus Asien. Heute ist er in verschiedenen Ländern auf unterschiedlichen Kontinenten verbreitet. Das Verbreitungsgebiet umfasst unter anderem seine ursprüngliche Heimat Asien, Europa und Amerika.
Typische Gewässer
Diese Fischart bevorzugt warme Gewässer als Lebensraum.
Der Graskarpfen lebt in der Wildnis in Flüssen mit einer langsamen Strömung und auch in Seen.
Was fressen Graskarpfen?
Der Speiseplan der ausgewachsenen Graskarpfen enthält vor allem verschiedene pflanzliche Kost, da sich erwachsene Exemplare vorwiegend vegetarisch ernähren.
Bei den Jungtieren sieht der Speiseplan jedoch etwas anders aus. Sie verspeisen in ihrer frühen Lebensphase diverse kleine Tiere, die sie in den Gewässern finden können.
Während die Graskarpfen heranwachsen, gestalten sie ihren Speiseplan neu, denn irgendwann beginnen sie damit, sich von Pflanzen zu ernähren.
Laichzeit und Fortpflanzung
Ablauf der Fortpflanzung
Die Fortpflanzung ist sehr interessant, denn nachdem ein Weibchen seine Eier abgelegt hat, dauert es nicht lange, bis die Jungtiere schlüpfen.
Der Graskarpfen sucht sich für das Ablegen der Eier eine Stelle im Wasser, die eine starke Strömung besitzt.
Um neuen Nachwuchs in die Welt zu setzen, benötigen die Fische warme Wassertemperaturen.
Dies ist auch der Grund dafür, weshalb angenommen wird, dass sich der Graskarpfen in europäischen Gewässern nicht selbstständig fortpflanzen kann.
Graskarpfen Jungfische
Die Jungtiere schlüpfen bereits nach einer Zeit von ungefähr 2 Tagen.
In seiner frühen Lebenszeit ernährt sich der Nachwuchs von anderen Tieren. In den Gewässern, in welchen der Graskarpfen lebt, findet der Nachwuchs ausreichend Auswahl an verschiedenen Beutetieren, welche er verspeisen kann, um heranzuwachsen.
Den Graskarpfen erkennen
Typische Erkennungsmerkmale
Der Graskarpfen ist ein Fisch, der aufgrund seiner Optik nur wenig auffällt. Er verfügt über einen langen Körper, welcher eher dunkel gefärbt ist.