Steckbrief
- Familie:
- Leuciscidae (Weißfische)
- Synonyme:
- Lachsforelle
- Größe:
- 80 - 120 cm
- Gewicht: bis
- 10 kg
- Häufigkeit:
- mittel
- Maul:
- endständig
- Laichzeit:
- Dezember bis Mai
- Laichort:
- kiesiger Grund
- Nahrung:
- tierische Kost
- Typische Gewässer:
- sauerstoffreich, klar, fließend
Die Regenbogenforelle
Zur Familie der Lachsfische gehörend ist die Regenbogenforelle ein Fisch, welcher sich in vielen Teilen der Welt ausbreiten konnte. Dies verdankt sie vor allem der Hilfe des Menschen, der diesen Fisch in verschiedenen Gewässern ausgesetzt hat.
Die Regenbogenforelle ist in der Regel ein Einzelgänger, welcher nur manchmal auch in kleinen Gruppen anzutreffen ist.
Wie groß werden Regenbogenforellen?
Die Regenbogenforelle verfügt über einen langen Körper, welcher schon einmal eine Länge von bis zu 80 Zentimeter erreichen kann. Das ungefähre Gewicht liegt bei 10 Kilogramm, wobei das Gewicht des Fisches natürlich auch mit der Größe des Körpers zusammenhängend ist.
Wie alt werden Regenbogenforellen?
Die Lebenserwartung liegt in etwa bei 7 Jahren.
Lebensraum und Lebensweise
Regenbogenforellen sind sehr robuste Tiere und können in unterschiedlichen Gewässertypen überleben und schwierigen Lebensbedingungen stand zu halten.
Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet erstreckte sich über den Westen des nordamerikanischen Kontinents. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde die Regenbogenforelle durch die Hilfe des Menschen in weiteren Teilen der Welt ausgesetzt und konnte sich in der neuen Umgebung etablieren.
Heute ist sie in vielen Ländern auf der Welt zu finden, wodurch das Angeln auf Forellen sehr beliebt geworden ist.
Typische Gewässer
In freier Wildbahn ist die Regenbogenforelle vor allem in Gewässern mit einem hohen Sauerstoffanteil zu finden. Sie fühlt sich in fließenden und stehenden Gewässern wohl. Jedoch zieht sie Stellen im Wasser vor, an denen eine gewisse Strömung vorhanden ist.
Regenbogenforellen mögen es, in klarem Wasser zu leben.
Was fressen Regenbogenforellen?
Die Regenbogenforelle ist ein räuberischer Fisch, der einen Speiseplan voller tierischer Kost bevorzugt. In Bezug auf die Nahrung ist sie nicht sonderlich wählerisch. Sie verspeist vielerlei Tierarten, die sie in ihrem Lebensraum vorfindet.
Die Art der Beutetiere hängt selbstverständlich auch von der Größe der Forelle ab. So betreiben kleinere Exemplare vorwiegend Jagd auf Beutetiere wie die Larven von Insekten oder auch Würmer. Auch Bachflohkrebse und Kaulquappen gehören zum Speiseplan.
Etwas größere Exemplare dieser Fischart machen unter anderem Jagd auf Frösche und diverse Fischarten. Auch die eigenen Artgenossen bleiben von dem Hunger nicht verschont.
Allerdings haben es die Regenbogenforellen in diesen Fällen meist auf wesentlich kleinere Artgenossen abgesehen.
Die Regenbogenforelle findet in ihrem natürlichen Lebensraum eine Großzahl an verschiedenen Beutetieren. Während der Jagd bevorzugt sie eine Nahrungssuche in sogenannten Freiwasserzonen.
Der Lebensraum kann jedoch sehr abwechslungsreich sein, da diese Fische äußerst anpassungsfähig sind und sich daher in unterschiedlichen Habitaten aufhalten.
Laichzeit und Fortpflanzung
Wann laichen Regenbogenforellen?
Die Laichzeit der Regenbogenforelle hängt auch davon ab, auf welchem Kontinent sie lebt.
So nutzen Exemplare im mittleren Teil Europas beispielsweise eine längere Laichzeit von Dezember bis etwa in den Mai.
Die Regenbogenforelle aus dem Norden Amerikas laicht hingegen in der Zeit von März bis April.
Ablauf der Fortpflanzung
Das Weibchen gräbt in der Laichzeit eine Mulde in den kiesigen Boden und laicht dort ab. Anschließend ist es die Aufgabe des Männchens, die Eier zu besamen. Demnach kommt es bei den Regenbogenforellen nicht zur direkten Paarung der beiden Geschlechter.
Nachdem die Eier besamt wurden, werden diese in der Grube mit der Hilfe von Sand oder Kies begraben. Auf diese Weise sind sie gut gegen potenzielle Raubtiere geschützt und bieten dem Nachwuchs darin die Chance, sich in Ruhe zu entwickeln.
Regenbogenforellen Jungfische
Nach dem Schlüpfvorgang verbleiben die Jungtiere noch zunächst in ihrem sicheren Versteck. Dort verspeisen sie ihren Dottersack. Erst wenn dieser komplett aufgebraucht ist, verlässt der Nachwuchs sein Versteck, um sich als aktiver Raubfisch zu üben.
In der Anfangszeit ihres Lebens ist es durchaus möglich, dass sich mehrere Jungtiere zu einem kleinen Schwarm zusammentun.
Mit zunehmendem Alter bevorzugen die Regenbogenforellen jedoch ein Leben als Einzelgänger.
Die Regenbogenforelle erkennen
Typische Erkennungsmerkmale
Die Färbung kann stark variieren. So sind Exemplare mit einer gräulichen, bläulichen oder dunkelgrünen Färbung nicht selten. Darüber hinaus verfügt der Körper über schwarze Punkte.
An den Seiten befindet sich ein leicht rötlicher Streifen. Diese Färbung erinnert ein wenig an einen Regenbogen, weshalb die Regenbogenforelle zu ihrem Namen gekommen ist.
Der Kopf ist klein und spitz.